Ballaststoffe:
Als Ballaststoffe, die ausschließlich pflanzlichen Ursprungs sind, werden Bestandteile der Nahrung bezeichnet, die nicht oder nur teilweise vom menschlichen Verdauungssystem abgebaut werden können.
Brennwert:
Der Brennwert ist die freiwerdende Energie, die bei der Verbrennung von Nährstoffen im Organismus anfällt. Er gibt an, wie viel Energie aus einem Gramm Nahrungsmittel bei vollständiger Verwertung gewonnen werden kann.
Calcium:
Erdalkalimetall, d. h. Mineralstoff, der zu den Mengenelementen (Gegensatz: Spurenelemente) zählt. Calcium ist der mengenmäßig am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus. Es ist Bestandteil von Knochen, Zähnen und wird bei der Blutgerinnung, der Reizübertragung im Nervensystem, der Muskelkontraktion, zur Aktivierung einiger Enzyme und zur Stabilisierung von Zellmembranen benötigt.
Eiweiß:
Eiweiß bzw. Protein enthält wie Kohlenhydrate und Fett die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und zusätzlich Stickstoff. Diese Elemente setzen sich zu Aminosäuren zusammen. Sie sind vor allem in hohen Konzentrationen als essenzielle Eiweißbausteine (im Gegensatz zu Fleisch) in Obst und Gemüse enthalten. Proteine sind aber nicht nur Energieträger, sondern zusätzlich wichtige Bausubstanzen und werden auch als Grundbausteine des Lebens bezeichnet.
Fette:
Fette sind energiereiche Nährstoffe, die fettlösliche Vitamine binden und transportieren. Sie werden nach tierischen sowie pflanzlichen Fetten unterschieden und setzen sich aus Glyzerin und Fettsäuren zusammen.
Folsäure:
Folsäure, auch Vitamin B9 oder Folat genannt, ist ein hitze- und lichtempfindliches Vitamin aus dem B-Komplex. Folsäure ist in geringen Mengen in Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, roter Bete, Brokkoli, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb und Nüssen enthalten.
Magnesium:
Magnesium ist ein für den Menschen unentbehrlicher Mineralstoff (Erdalkalimetall), der zu den Mengenelementen zählt. Der menschliche Körper enthält fast 25 g, wobei ca. 50 % davon vorwiegend in den Knochen gespeichert sind. Magnesium zeigt gute Wirkung gegen Stress und bei der Energiezufuhr.
Natrium:
Natrium ist ein Alkalimetall, das zu den Mengenelementen zählt. Natrium reguliert den osmotischen Druck außerhalb der Zellen (extrazellulär), nimmt Einfluss auf das Wassergleichgewicht und den Säure-Base-Haushalt, aktiviert einige Enzyme als Kofaktor, spielt eine Rolle bei Transportprozessen (z. B. bei der Glucoseaufnahme) und ist zusammen mit Kalium an der Reizweiterleitung im Nervensystem beteiligt.
Niacin:
Niacin oder Nikotinsäure gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen des sog. B-Komplexes. Sie bildet einen wichtigen Baustein verschiedener Coenzyme (NAD, NADP) und ist entscheidend an Vorgängen der Wasserstoffübertragung in den menschlichen Zellen beteiligt.
Pantothensäure:
Pantothensäure oder Vitamin B5 ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex und besteht aus den beiden Bestandteilen Pantoinsäure und ß-Alanin. Pantothensäure ist nötig für den Aufbau von Coenzym A, welches eine wichtige Rolle im Stoffwechselgeschehen spielt.
Vitamin B6:
Vitamin B6 kommt in geringen Dosen in fast allen Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft vor. Milchprodukte, Leber, Geflügel und Schweinefleisch, Fisch, Kohl, grüne Bohnen, Linsen, Feldsalat, Kartoffeln, Vollkorngetreide, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Nüsse, Hefe, Avocado, Bananen und Bier sind gute Quellen. Es ist u. a. an der Synthese des Bluteiweißes Hämoglobin und des Bindegewebes beteiligt, unterstützt die Bildung von bestimmten Neurotransmittern und Gewebshormonen, wie Dopamin, Histamin und Sterotonin und fördert den Um- und Abbau von Aminosäuren (Eiweiße bzw. Proteine), den Bausteinen des Lebens.
Vitamin C:
Vitamin C (Sammelbegriff: Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen, ist u. a. in Südfrüchten, Obst, Gemüse, Kartoffeln enthalten und ist stark empfindlich gegenüber Hitze-, Sauerstoff- und Lichteinwirkung. Es erfüllt im Körper zahlreiche Aufgaben. Es ist beteiligt an der Wundheilung, der Bildung von Stresshormonen (Adrenalin und Noradrenalin).
Vitamine:
Der Mensch ist auf vitaminreiche Nahrung angewiesen, denn sein Körper kann Vitamine nur in sehr geringen Mengen selbst herstellen. Sie sorgen grundsätzlich für das Funktionieren des Stoffwechsels und besitzen hauptsächlich steuernde und katalytische Eigenschaften. Sie regulieren die Verwertung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Mineralstoffen und helfen bei deren Ab- respektive Umbau. Somit dienen sie auch der Energiegewinnung. Vitamine stärken das Immunsystem und sind unverzichtbar beim Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen.